B24.BW7001 Beckenbodengymnastik
Beginn | Di., 09.04.2024, 14:00 - 14:45 Uhr |
Kursgebühr | 104,00 € |
Dauer | 13 Termine |
Kursleitung |
Martina Stiel
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Inkontinenz/ Beckenbodentraining
Gezieltes Beckenbodentraining hilft!
Wenn der Beckenboden zu wenig Kraft hat oder zu nachgiebig ist, kommt es häufig zu Senkungen der Gebärmutter oder der Scheidenwände. Die Schließmuskeln von Harnröhre und After können ebenfalls betroffen sein. Für viele Betroffene ist der unfreiwillige Harn- oder Stuhlabgang ein mit Scham behaftetes Thema, aber das muss es nicht, denn viele Menschen haben dieses Problem. Das Beckenbodentraining ist eine wirkungsvolle Hilfe, um das Problem in den Griff zu bekommen oder es gar nicht erst entstehen zu lassen.
Oft tritt Inkontinenz nach einer Schwangerschaft auf. Unterleibsoperationen, Hormonveränderungen oder eine Gebärmuttersenkung können ebenfalls Auslöser sein. Manchmal reichen schon schweres Heben und Tragen.
Die häufigste Form der Harninkontinenz ist die sogenannte Stressinkontinenz. Stress bedeutet in diesem Fall nicht Ärger, sondern Druck: Während man beispielsweise niest, steigt kurzzeitig der Druck in der Blase an. Ist der Beckenboden, der die Blase umgibt, nicht stark genug, ist er dem Druck nicht mehr gewachsen und gibt schon bei geringer Belastung (Lachen, Niesen, Husten oder Gehen) nach.
Eine Gebärmuttersenkung stellt für viele Frauen eine große Belastung dar und das nicht nur seelisch. Rückenschmerzen oder ein unangenehmer Druck der Gebärmutter auf die Blase können die Folge sein. Doch auch damit muss man sich nicht abfinden. Durch ein gezieltes Training kann einer Operation vorgebeugt und eine langfristige Linderung erzielt werden. Gerade nach Operationen sollte das Beckenbodentraining regelmäßig durchgeführt werden. Nur so ist ein Erfolg gewährleistet.
Mitzubringen sind ein Handtuch und etwas zu trinken
Kursort
Seminarraum 3
Steinfeldstraße 552222 Stolberg